Perspektiven am Arbeitsmarkt.

Gute Aussichten für Quereinsteiger.

Die Corona-Pandemie und deren Folgen haben den Strukturwandel der Wirtschaft beschleunigt und machen sich deutlich auf dem Arbeitsmarkt bemerkbar. Branchen wie das Gaststätten- und Tourismusgewerbe, der Freizeit- und Kulturbereich, Einzelhandel, sowie Dienstleistungsbetriebe haben aktuell enorm zu kämpfen. Trotzdem stehen die Aussichten für Jobsuchende in anderen Bereichen gar nicht so schlecht. Denn der digitale Wandel lässt Stellen nicht nur obsolet werden, sondern schafft gleichzeitig auch neue!

Das Gesundheits- und Sozialwesen,

darunter fallen Krankenhäuser, Pflege- und Behindertenwohnheime, Arztpraxen und soziale Betreuung. Was viele aber vergessen: Hier arbeiten nicht nur Ärzte und Pflegekräfte, sondern auch kaufmännisches, technisches und Verwaltungspersonal. Bis zum Jahr 2040 wird dieser Sektor der größte Wirtschaftszweig in Deutschland werden.
Das geht aus einem Bericht des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) hervor. Demnach ist zwischen 2030 und 2040 mit einem Anstieg des Stellenbedarfs in diesen Bereichen, mit jährlich ca. 500.000 Stellen zu rechnen. Insgesamt werden 2040 rund sieben Millionen Menschen im Bereich Gesundheit und Soziales arbeiten.

Grund für die steigende Nachfrage in diesem Bereich ist die zunehmende Alterung der Bevölkerung. So gehört Deutschland laut Statista weltweit zu den fünf Ländern mit dem höchsten Durchschnittsalter (hinter Japan, Italien, Martinique und Portugal). Der Bedarf wird also weiterhin zunehmen.

Im Verarbeitenden Gewerbe hingegen nimmt die Erwerbstätigkeit zwischen 2020 und 2040 um rund 1,4 Millionen Menschen ab. Auslöser für diesen Rückgang der Erwerbstätigkeit ist hier die nachlassende Dynamik der Exporte, sowie der Anpassungsdruck in einzelnen Wirtschaftsbereichen, insbesondere der Automobilindustrie. Aber auch andere Industriezweige, wie die Bauindustrie werden Demografie bedingt ebenfalls zurückgehen.

Der öffentliche Dienst

Passend dazu lässt sich heute schon beobachten: Die Generation der „Babyboomer“ geht langsam in Rente, was bedeutet: Eine Pensionierungs- und Rentenwelle rollt auf uns zu und lässt den Arbeitskräftebedarf wieder steigen. Hiervon besonders betroffen der öffentliche Dienst. Laut dem Stellenportal Interamt.de scheiden in den kommenden 20 Jahren 20% der Menschen im öffentlichen Dienst altersbedingt aus. Das macht Neuanstellungen von bis zu 40.000 Personen im Jahr notwendig. Das ist vor allem für jene Arbeitnehmer interessant, die in einer kriselnden Branche ihren Arbeitsplatz bedroht sehen, oder sogar schon verloren haben.
Hier bietet ein Quereinstieg die Vorteile einer Beamtenlaufbahn sowie gute Aufstiegschancen, Gehalt und Altersvorsorge.

Fazit: Die Chancen wahrnehmen

Der Arbeitsmarkt war nie statisch. Er verändert sich kontinuierlich. Wo ein Bereich schrumpft, blüht ein anderer auf. Für die Menschen in kriselnden Unternehmen bedeutet das: Beobachten, wo sich Chancen für einen Quereinstieg bieten. Denn diese sind definitiv da.

Hier muss man den Betroffenen Mut machen und Sie unterstützen bei der Suche nach einem Neuanfang. Zum Beispiel durch ein Angebot zur beruflichen Neuorientierung, das den Betroffenen nicht nur bei der Jobsuche hilft, sondern sie auch befähigt, sich den hohen und ständig wechselnden Anforderungen des Arbeitsmarktes zu stellen. Gerne unterstütze ich Sie mit einem Coaching zur beruflichen Neu- oder Umorientierung oder auch mit einem Bewerbungstraining. Informieren Sie sich noch heute per Telefon oder per Mail.

Burn-out. Welche Veränderungen machen Betroffene durch?

Der Begriff „Burn-out“ kommt aus dem Englischen und bedeutet übersetzt „ausbrennen“. Ausgebrannt, überfordert, erschöpft. So fühlte sich der Psychotherapeut Herbert Freudenberger, nachdem er lange Zeit über seine Kräfte gearbeitet hatte. Bis zu einem Punkt, an dem plötzlich nichts mehr ging. Freudenberger schrieb über seine Erfahrung, sein ausgebrannt sein, und prägte auf diese Weise den Begriff.

Burn-out, fast Jeder hat schon davon gehört oder kennt jemanden der es vielleicht schon einmal gehabt hat. Jemand der an Burn-out erkrankt ist, stößt damit jedoch häufig auf Unverständnis. „Jetzt stell dich nicht so an“, heißt es. „Unser Leben war früher viel härter als euer Leben heute“, hört man von der älteren Generation.

Über Kollegen, die sich aufgrund dieser Erkrankung arbeitsunfähig schreiben lassen, wird sich oft lustig gemacht. Sie werden als „Weicheier oder Mimosen“ bezeichnet. „Du musst Dir endlich einmal ein dickeres Fell zuzulegen“. Den Kollegen*innen wird sofort unterstellt, sie wären mit Ihrer Situation überfordert. Dabei wird nicht bedacht, dass Burn-out keine einfache Erschöpfung ist, die nach einer gut geschlafenen Nacht wieder überstanden ist.

Burnout ist eine totale Erschöpfung der geistigen, körperlichen und emotionalen Kräfte. Die Betroffenen haben keine Reserven mehr, auf die sie zurückgreifen können und die nach einem erholsamen Wochenende wieder aufgefüllt wären. Dabei ist es weder für Außenstehende noch für den Betroffenen selbst leicht zu erkennen, inwiefern dieser Erschöpfungszustand schon fortgeschritten ist.

Burn-out – was genau ist das?

Burn-out ist ein prägnanter Begriff. Menschen, die sich in unserer Leistungsgesellschaft chronisch überlastet, körperlich und emotional erschöpft fühlen, können sich mit diesem Begriff unmittelbar identifizieren. Burn-out wird in der Internationalen Classification der Erkrankungen (ICD-10) den Faktoren, die den Gesundheitszustand beeinflussen und zur Inanspruchnahme des Gesundheitswesens führen (Z00 – Z99) zugeordnet. Burnout gehört in der Deutschen Adaption ICD-10-GM zur Kategorie Z73 (Probleme mit Bezug auf Schwierigkeiten bei der Lebensbewältigung) als „Ausgebrannt sein“, gemeinsam mit dem Zustand der „totalen Erschöpfung“ zugeordnet.

Manche Symptome überschneiden sich mit den Beschwerden einer Depression. Zum Beispiel Antriebslosigkeit, Mutlosigkeit, Müdigkeit, das Gefühl der Leere und Sinnlosigkeit. Es ist nicht zuletzt eine Frage der Perspektive: Wer sich betroffen fühlt definiert selbst, ob er seinen Zustand „ausgebrannt“ oder „Burn-out“ nennt.

Ursprünglich galt Burn-out als spezifische Problematik helfender, sozialer Berufe. Ausbrennen konnten demnach zum Beispiel nur Krankenschwestern, Sozialarbeiter oder Lehrer, die sich in ihrem Job für ihre Mitmenschen verausgaben. Es zeigte sich jedoch, dass Burn-out-Beschwerden in jedem Beruf und auch ohne erkennbaren äußeren Arbeitsstress entstehen kann.

Symptome des Burn-out-Syndroms

Die Symptome, die mit Burn-out-Erleben einhergehen, können individuell verschieden sein. Eine klare Definition von Burn-out anhand von Symptomen ist nicht möglich. Für Betroffene ist in der Regel auch weniger die Symptomatik als die vermutete Ursache entscheidend, etwa: „Ich fühle mich ausgebrannt, weil ich im Beruf zu viel Stress hatte“.

Symptome können sie sich auf mehreren Ebenen äußern: innere Befindlichkeit, körperliche Ebene, Verhaltensebene, berufliche Ebene und die zwischenmenschliche Ebene. Symptome treten meist auf mehreren Ebenen gleichzeitig auf.

Ebene der inneren Befindlichkeit

Es können Symptome wie emotionale Erschöpfung, wechselhafte und eine gedrückte bis depressive Stimmung erkannt werden. Der Betroffene ist angespannt, ungeduldig, gereizt, aber auch häufig weinerlich. Er kann aufgrund kleinster Auslöser völlig überreagieren und Beispielsweise in Tränen ausbrechen. Viele Menschen fühlen sich hilflos, kraftlos und ohnmächtig, etwas an ihrer Situation zu ändern. Sie empfinden sich als nutzlos, als Versager und haben deshalb Schuldgefühle sowie ein vermindertes Selbstwertgefühl.

Ein Kreis, der schwer zu durchbrechen ist. Es kann auch oftmals eine Beeinträchtigung der geistigen und kognitiven Leistungsfähigkeit festgestellt werden. Der betroffenen Person fällt es schwer, sich zu konzentrieren, oder sich Dinge zu merken. Entscheidungen werden verschoben, das Denkvermögen ist eingeengt und schematisch.

Die körperlichen Ebene

Es treten häufig chronische Müdigkeit auf oder ein Gefühl ständiger Erschöpfung und Schwäche. Dabei reagiert der Körper eines jeden Menschen unterschiedlich auf dauerhafte Belastung. Manche Menschen bekommen Muskelverspannungen, andere Magen-Darm-Probleme oder Schwierigkeiten mit der Atmung, bei anderen wiederum leidet das Herz-Kreislaufsystem (Schwindelgefühle, Ohnmacht). Bestehende Vorerkrankungen wie z.B. Asthma oder Diabetes können sich sogar noch verschlimmern. Durch die Schwäche des Immunsystems werden die betroffenen Personen auch anfälliger für Infektionskrankheiten wie Grippe. Zudem benötigen sie mehr Zeit für die Genesung. Auch können permanente Schweißausbrüche ein Symptom sein oder eine plötzliche Veränderung des Gewichts (extreme Ab- und Zunahme).

Die Verhaltensebene

Hier Reagieren manche Betroffene, häufig über oder impulsiv. In vielen Fällen wird der Konsum von Alkohol, Kaffee oder Zigaretten hochgeschraubt. Ebenso sind Fressattacken oder völlige Verweigerung zur Nahrungsaufnahme mögliche Symptome. Das Hungergefühl wird aufgrund von Stress einfach verdrängt. Ebenso können sich Risikoverhalten und Unaufmerksamkeit, zum Beispiel beim Autofahren oder bei sportlichen Aktivitäten, erhöhen. Deshalb sind Personen mit Burnout einem hohen Unfall- und Verletzungsrisiko ausgesetzt. Häufig geht die Motivation der Betroffenen verloren, sie büßen ihren Idealismus ein oder ihr Engagement für eine bestimmte Sache. Es macht sich Enttäuschung breit und Resignation. Sie sind desillusioniert. Oft sprechen Sie häufig das Gefühl von innerer Leere an.

Die Zwischenmenschliche Ebene

Von Burnout betroffene Menschen sind leicht reizbar, irritierbar und übersensibel, wobei sie häufig kalt und gefühllos, zynisch und unerreichbar wirken. Sie schaffen es nicht mehr, Empathie für andere Menschen zu empfinden und machen sie zu Objekten, denen sie eine negative Einstellung entgegenbringen. Dieses Misstrauen kann so weit gehen, dass sie sich von Kollegen verfolgt fühlen. Dabei sehen sie sich entweder in der Rolle des Opfers oder des Märtyrers. Dieses Verhalten bewirkt natürlicherweise eine Ablehnung der anderen Personen. Dadurch wiederum fühlt sich die betroffene Person in ihrer Wahrnehmung bestätigt. Es können Wutausbrüche folgen. Ebenso aggressives Verhalten im Berufsleben, als auch im familiären Umkreis. Dadurch werden meist Beziehungsprobleme hervorgerufen, die dann verstärkt bis zur Isolierung und sozialem Rückzug gehen.

Im Berufsleben

zeigt sich Burnout häufig durch eine zynische Einstellung gegenüber Kollegen oder Vorgesetzten. Dies kommt von der Unzufriedenheit der Betroffenen mit sich selbst. Sie haben das Gefühl, keine Anerkennung für ihre Leistung, die ihnen immer schwerer fällt zu bekommen. Ihre Produktivität nimmt ab und sie arbeiten nicht mehr so effektiv. Dieser verminderten Belastbarkeit folgt ein extremer Leistungsabfall. Die Person macht häufig Fehler, ihre Kreativität nimmt enorm ab, die Arbeitsmoral sinkt.

Phasenweise

Burnout tritt nicht plötzlich auf, sondern vollzieht sich in mehreren Phasen. Daher treten die Symptome zu Beginn der Erkrankung nicht extrem zu Tage. Sie sind kaum erkennbar dem Erschöpfungssyndrom zuzuordnen. So ist das erste Stadium lediglich dadurch gekennzeichnet, dass die Person einen erhöhten Leistungszwang hat und verbissen auf Erfolg aus ist. Dies kann im Umfeld des Betroffenen durchaus als Charakterzug gesehen werden.

Erst im vierten Stadium wird die Verdrängung von Konflikten und Bedürfnissen deutlich. Der Mangel an Schlaf, Ernährung, und Bewegung ist dermaßen hoch, dass mit der Zeit die Wahrnehmung eintritt, sich ausgebeutet zu fühlen.

Im achten Stadium wird die Veränderung dann erst für die Umwelt deutlich. Jede angebotene Hilfe wird als Kritik und Angriff gewertet, der Betroffene zieht sich mehr und mehr zurück, das soziale Netzwerk wird als lästig empfunden. Freunde und Kollegen bemerken in diesem Stadium die Veränderungen in Richtung Zynismus und Desillusionierung.

Im letzten Stadium tritt dann die völlige Erschöpfung ein. Hier sind geistige, körperliche und emotionale Kräfte auf dem Nullpunkt angekommen und der Zustand des Betroffenen ähnelt einer Depression.

Phasen eines Burn-outs

Herbert Freudenberger und seine Kollegin Gail North haben zwölf Phasen im Verlauf des Burnout-Syndroms identifiziert. Die Reihenfolge muss jedoch nicht wie in der folgenden Auflistung verlaufen:

  1. Drang, sich selbst und anderen Personen etwas beweisen zu wollen
  2. extremes Leistungsstreben, um besonders hohe Erwartungen erfüllen zu können
  3. Überarbeitung mit Vernachlässigung persönlicher Bedürfnisse und sozialer Kontakte
  4. Überspielen oder Übergehen innerer Probleme und Konflikte
  5. Zweifel am eigenen Wertesystem sowie an ehemals wichtigen Dingen wie Hobbys und Freunden
  6. Verleugnung entstehender Probleme, Absinken der Toleranzgrenze
  7. Rückzug und dabei Meidung sozialer Kontakte bis auf ein Minimum
  8. offensichtliche Verhaltensänderungen, fortschreitendes Gefühl der Wertlosigkeit, zunehmende Ängstlichkeit
  9. Depersonalisierung durch Kontaktverlust zu sich selbst und zu anderen Personen; das Leben verläuft zunehmend funktional und mechanistisch
  10. innere Leere und verzweifelte Versuche, diese Gefühle durch Überreaktionen zu überspielen wie beispielsweise durch Sexualität, Essgewohnheiten und Drogen
  11. Depression mit Symptomen wie Gleichgültigkeit, Hoffnungslosigkeit, Erschöpfung und Perspektivlosigkeit
  12. erste Gedanken an einen Suizid als Ausweg aus dieser Situation; akute Gefahr eines mentalen und physischen Zusammenbruchs

Quelle: Wikipedia

Was tun, wenn?

Es ist nicht einfach, die Symptome zu deuten. Erst recht nicht für Freunde, Kollegen und Familie. Es gehört schon eine sehr ausgeprägte Selbstkenntnis dazu, um festzustellen, ab wann man sich selbst verändert und wann sich das nicht mehr gut anfühlt.

Selbst wenn man es bemerkt, ist es häufig so, dass man dies nur für eine „Phase“ hält, die bald vorbeigeht. Für Ärzte ist es noch schwieriger, das Burnout-Syndrom zu diagnostizieren, weil sie den Betroffenen meist noch weniger gut kennen. Daher ist es gerade für Kollegen, Freunde und Familie wichtig, sich mit den Symptomen auseinanderzusetzen. Aber auch die Personalabteilungen von Unternehmen sollten hier eine tragende Rolle spielen und Hinweise von Mitarbeitern ernstnehmen und diesen nachgehen. Es sollte sofort das Gespräch mit dem betroffenen Mitarbeiter gesucht werden und Maßnahmen ergriffen werden, die den vollständigen Ausfall des Kollegen abwehren.

Meine Tipps für eine erfolgreiche Neuorientierung

Die berufliche Neuorientierung ist ein hartes Stück Arbeit. Aber nicht unmöglich und auch nicht sinnlos. Ganz im Gegenteil: Sie tun etwas Gutes und Großes für sich! Damit dieser Schritt aber gelingt, habe ich hier ein paar Tipps aus der Praxis gesammelt, damit Sie mit der beruflichen Neuorientierung besser durchstarten können:

Definiere Deine Ziele

Wer beruflich unzufrieden ist, denkt irgendwann über eine berufliche Neuorientierung nach. Eine berufliche Veränderung kann vieles bedeuten. Deshalb sollten Sie zuerst ein klares, aber realistisches Ziel für sich festlegen und sich Gedanken darüber machen, wie Ihre persönliche Neuorientierung aussehen soll. Denkbar ist beispielsweise ein Neuanfang in Form einer Umschulung oder eines Quereinstiegs in einen ganz anderen Beruf. Auch kleinere Veränderungen können eine Neuorientierung sein. Beispielsweise indem Sie durch Kurse und Weiterbildungen in einen anderen beruflichen Bereich kommen und sich so ein komplett anderes Aufgabenfeld erschließen.

Plane gründlich

Mit einer beruflichen Neuorientierung sind immer Unsicherheiten verbunden. Das sollte Sie aber nicht davon abhalten, Ihr Vorhaben trotzdem so gründlich wie möglich zu planen und mit einer genauen Vorstellung in die spätere Umsetzung zu gehen:

  • Welche Schritte muss Ich bis wann gehen?

Ein zeitlicher und finanzieller Rahmen kann ebenso hilfreich sein:

  • Wie viel Zeit möchte Ich in die berufliche Neuorientierung investieren?
  • Wann will Ich wieder voll einsteigen?
  • Wie steht es um meine Finanzen, wenn Ich anfangs nichts oder weniger verdiene?

Wer diese Fragen beantworten kann und die Rahmenbedingungen kennt, ist bestens vorbereitet.

Informiere Dich frühzeitig

Wenn die Unzufriedenheit im Job wächst, können manche es gar nicht abwarten und wollen die berufliche Neuorientierung erzwingen und übers Knie brechen. Hauptsache raus und was anderes. Damit aber laufen Sie Gefahr, zu scheitern oder vom Regen in die Traufe zu kommen. Bevor Sie irgendetwas beginnen, recherchieren Sie bitte stets jede Option im Detail. Nur so können Sie entscheiden, was der aktuell für Sie passende Weg ist und was den meisten Erfolg verspricht. Es ist eine Wahrheit, die durch starke Emotionen oft vergessen wird: Je mehr Sie wissen und vorbereiten, desto weniger kann schief gehen.

Prüfe Deine Motivation

Nicht nur Ihr Ziel muss klar sein, sondern auch der Grund und Ihre Motivation für die berufliche Neuorientierung. Beantworten Sie die Fragen:

  • Warum gehe Ich den Schritt?
  • Was treibt mich an? und
  • Warum ist mir die Veränderung so wichtig?

Nur mit einer ausreichend großen Motivation werden Sie durchhalten, wenn der Neustart sich als deutlich schwieriger erweist als angenommen.

Identifiziere Deine Stärken

Dieser Punkt ist gleich doppelt wichtig: Für Sie selbst und für potenzielle Arbeitgeber. Die Analyse der eigenen Stärken wird Ihnen ein besseres Bild von sich selbst geben und Ihnen dabei helfen sich zu entscheiden, in welche Richtung die berufliche Neuorientierung gehen kann. Gleichzeitig ist es eine wichtige Voraussetzung für die kommenden Bewerbungen. Arbeitgeber werden sich dafür interessieren, was Sie ausmacht und warum man Sie einstellen soll. Für die Neuorientierung bedeutet das, dass Sie zeigen können und müssen, welche Erfahrungen und welchen Mehrwert Sie aus Ihrer bisherigen Arbeit mitbringen und wie der neue Arbeitgeber davon profitiert.

Hänge Dich rein

Sie haben die Entscheidung getroffen, dann müssen Sie auch dazu stehen und die Verantwortung dafür übernehmen, dass sich etwas ändert. Das beginnt damit, dass Sie vor Familie und Freunden und Verwandten zu Ihrer Entscheidung stehen. Hier werden Sie Zuspruch und Rückhalt erfahren, aber auch Zweifeln und Sorgen begegnen. Noch wichtiger ist, dass Sie sich bei der beruflichen Neuorientierung nicht darauf verlassen, dass andere die Arbeit für Sie machen. Die Verantwortung liegt allein bei Ihnen. Andere können zwar mit Rat und Unterstützung flankieren. Am Ende hängt es aber von Ihnen und Ihrem Engagement ab, ob die Veränderung gelingt.

Habe Mut zur Veränderung

Ohne Mut wird es erst gar nicht zur Neuorientierung kommen. Schon der Gedanke daran, die Kündigung einzureichen, einen womöglich unbefristeten Arbeitsvertrag zu beenden und sich einer ungewissen beruflichen Zukunft zu stellen, macht vielen Menschen Angst. Lassen Sie sich davon nicht abhalten oder abschrecken. Denken Sie an Ihr Ziel und glauben Sie daran, es erreichen zu können.

Bleibe realistisch

Mit der beruflichen Neuorientierung sind oft große Erwartungen und Hoffnungen verbunden. Allerdings sollten Sie dabei immer realistisch bleiben. Sonst riskieren Sie, schnell enttäuscht und frustriert zu werden. Dies gilt besonders für den zeitlichen Rahmen. Es wird vermutlich einige Zeit dauern, bis die Veränderung wirklich greift und Sie erreichen, was Sie sich vorgenommen haben.

Nutze Deine Kontakte

Ein breit aufgestelltes Netzwerk und Vitamin B sind immer von Vorteil im Berufsleben. Noch wichtiger ist dieses bei der beruflichen Neuorientierung. Einen Fürsprecher zu haben oder wichtige Entscheider zu kennen, kann die Chance auf einen neuen Job entscheidend erhöhen. Auch erfahren Sie über solche Kontakte von Jobs auf dem sogenannten verdeckten Stellenmarkt. Es wäre fahrlässig, diese Quellen ungenutzt zu lassen.

Sammle Argumente für die Neuorientierung

In der Bewerbung, spätestens aber im Vorstellungsgespräch werden Sie nach den Gründen für Ihre berufliche Neuorientierung gefragt. Personaler wollen verstehen, warum und wie Sie zu der Entscheidung gekommen sind. Was hinter der Entscheidung steckt. Im Fokus steht dabei Ihre Motivation für die neue Tätigkeit sowie das neue Unternehmen. Personalverantwortliche wollen so herausfinden, ob Sie wirklich für den neuen Job brennen. Oder ob der nur eine Zwischenstation ist. Ihre Jobchancen steigen, je besser Ihre Erklärung und Begründung diesbezüglich ist. Erklären Sie sich aber Rechtfertigen Sie sich niemals!

Trete selbstbewusst auf


Ein häufiger Fehler den Bewerber bei der beruflichen Neuorientierung machen, ist, bei der Jobsuche zu defensiv aufzutreten. Die eigene bisherige Laufbahn wird oft als Makel betrachtet, für den man sich entschuldigen müsste. So fehlt oftmals in der gesamten Bewerbung und Selbstpräsentation das nötige Selbstbewusstsein. Personaler lassen sich so aber nicht überzeugen. Zeigen Sie, dass es Ihre bewusste Entscheidung war, sich neu aufzustellen, dass Sie hochmotiviert sind und gegenüber Ihren Mitbewerbern einige Vorteile mitbringen.

Ich wünsche Ihnen viel Erfolg bei der beruflichen Neuorientierung!

Sind Sie bereit für ein Coaching

Ein Coaching lohnt sich immer? Nicht unbedingt. Sie sollten ein paar Voraussetzungen erfüllen, um nicht am Ende Ihre Zeit und ihr Geld falsch investiert zu haben. Bevor Sie mit mir in Kontakt treten sollten Sie sich Fragen, ob die folgenden Punkte auf Sie zutreffen. Es sind wichtige Voraussetzungen für ein erfolgreiches Coaching.

  1. Sie wollen sich verändern
    Sie sind zufrieden mit sich. Und sagen sich: „Ich bin so wie ich bin perfekt. Ich ändere mich nicht mehr.“ Nun, dann sind Sie in einem Coaching falsch aufgehoben. Denn Sie suchen nur Ihre Bestätigung. In einem Coaching werden Sie aus Ihrer Komfortzone ausbrechen. Den inneren Schweinehund vor die Tür setzen. Mein Coaching wird Sie aus Ihrer persönlichen Komfortzone herausführen und Sie vor neue Herausforderungen stellen.
  2. Sie sind neugierig
    Wir werden gemeinsam bei unserem Coaching daran arbeiten Ihren Horizont zu erweitern. Sie werde gemeinsam mit mir neue Ziele entdecken und diese auch verfolgen. Damit dies gelingt müssen Sie den Willen zur Veränderung haben. Abenteuerlust, oder einfach Lust auf etwas neues haben. Ein: „Naja, dann mach ich halt mal was anderes und…“ bringt Sie Ihrem Ziel nicht näher.
  3. Sie sind kritikfähig.
    Ganz besonders wenn es auch mal weh tut. Wenn ich Ihnen einen Spiegel vorhalte und Kritik an Ihnen übe. Diese Kritik wird immer konstruktiv sein. Sie dürfen hierbei nicht sofort in die Defensive gehen. Ein Coaching kann schon einmal unangenehm sein. Hier dürfen Sie sich nicht verschließen, dann werden Sie damit wachsen.
  4. Sie können sich selbst hinterfragen
    Dieser Punkt ist mit den anderen verwandt. Er bedeutet aber auch das Sie sich auf ihr neu erfahrenes Selbstbild einlassen und sich dafür einsetzen und engagieren. Sie müssen dieses neue ehrliche Bild Ihrer selbst in ihrer derzeitigen Situation akzeptieren.