Wie Sie die richtige Work-Life-Balance finden

Unser beruflicher Alltag ist von vielen Dingen geprägt. Meetings, Termine, Abgabefristen, Entscheidungen und Staus auf der Autobahn, eben die ganz alltägliche Hektik zwischen Beruf, Kollegen, Freizeit und Familie. Aber kaum etwas ist so belastend für uns und unsere Gesundheit, wie der ständige Leistungsdruck, mit dem wir im beruflichen Alltag ausgesetzt sind. Das führt oftmals dazu, dass wir selbst nach Feierabend nicht abschalten und entspannen können. Die Hektik des Jobs bleibt unser ständiger Begleiter. Psychosomatische Erkrankungen wie Depressionen oder Burn-out stellen meist den fatalen Tiefpunkt einer solchen Abwärtsspirale dar. Doch was hat nun die Work-Life-Balance mit all diesen Problemen im beruflichen Alltag zu tun?

Was ist Work-Life-Balance?

Hektik und Stress, die ständigen Begleiter in unserem modernen Leben. Ob im Beruf oder in der Freizeit, alles muss immer schnell gehen. An sich ist das kein Problem. Denn niemand möchte auf seine Ziele ewig lange hinarbeiten. Doch Stress und Hektik können nachhaltig unsere Gesundheit schädigen. Besonders dann, wenn es Ihnen nicht gelingt, den beruflichen Stress auch in Ihrer Freizeit abstellen zu können. Das Prinzip der Work-Life-Balance beruht nämlich genau diesem Grundsatz.
Work-Life-Balance ist:

  • Ein sehr altes Prinzip, das in vielen Kulturen der Welt Anwendung findet.
  • Ein Konzept, das jedem ein glückliches und gesundes Leben ermöglichen soll.
  • Eine praktisch anwendbare Möglichkeit, die Systeme, in denen wir leben, nämlich Beruf, Familie, Freizeit, gleichberechtigt in Balance zu bringen. Diese Balance ist Basis für ein gesundes und glückliches Leben. Belastung und Entspannung werden mit unserem Alltag in Einklang gebracht

Die Work-Life-Balance ist die Balance zwischen Freizeit und Beruf. Es geht dabei einen gesunden Mittelweg zwischen Leistungsdruck und Entspannungsphasen zu finden, damit Körper und Geist die Möglichkeit haben, sich nach einem stressigen Tag zu regenerieren und neue Kraft für unsere nächsten Aufgaben im Alltag zu sammeln.

Das Prinzip der Work-Life-Balance:

  • Ist keine Erfindung der modernen Zeit!
  • Ist fester Bestandteil vieler fernöstlicher Lebensphilosophien

Mit dem Begriff Work-Life-Balance wird eine Lebensart bezeichnet, welcher in vielen Kulturen schon seit Langem große Bedeutung zugemessen wird. Es geht um Entspannung und bewusste Ruhemomente, um die Möglichkeit neue Kraft zu tanken, damit Sie ihre selbst gesetzte Ziele erfolgreich umsetzen können. Kurz gesagt, es geht um die perfekte Balance zwischen Belastungen und Entspannung, also eine harmonische Verbindung von Beruf und Freizeit.

Doch wie genau funktioniert Work-Life-Balance?

Ziel der Work-Life-Balance ist es, alle negativen Faktoren unseres Alltags mit positiven Aspekten auszubalancieren. Es geht nicht darum, den Stress gänzlich zu eliminieren, sondern vielmehr darum, ein gesundes Gleichgewicht aus negativen und positiven Alltagseinflüssen zu ermöglichen.

Beispiele für eine mangelnde Work-Life-Balance sind sicherlich vielen von Ihnen geläufig. Der Chef hat im Laufe des Tages immer mehr Arbeit auf den Schreibtisch gelegt. Selbst nach Feierabend sind Sie so immer noch mit den Gedanken bei der Arbeit. Ihre Familie, Ihr Partner*in, spüren ihre geistige Abwesenheit und leiden ebenfalls. Die Arbeit wird allmählich zum einzigen Lebensmittelpunkt. Der Alltag ist auf Dauer emotional und körperlich kaum mehr auszuhalten. Spätestens wenn ein erholsamer Schlaf nur noch schwer möglich ist, wird diese mangelnde Work-Life-Balance zu einem echten Gesundheitsrisiko. Eine mögliche Folge eines solchen Ungleichgewichts ist beispielsweise das bekannte Burn-out Syndrom.

Doch so weit muss es erst gar nicht kommen. Mit einfachen Tricks lässt sich nach einem stressigen Arbeitstag bewusst eine Entspannungsphase einleiten. Zum Beispiel könnte Sie ein wenig Sport nach dem Büro schon der erste Schritt hin zur Entspannung sein.

Überlegen Sie sich kleine Rituale oder Zeitpläne, die ihnen vorgeben, wann sie arbeiteten und wann Sie sich bewusst entspannen können. Das hilft Ihnen dabei, das Gleichgewicht zwischen Leistung und Entspannung wieder herzustellen.

Das Prinzip der Work-Life-Balance ist also denkbar einfach. Es geht darum, mithilfe eines guten Zeitmanagements Ihren Tag so zu strukturieren, dass Sie einerseits ihre Aufgaben erfolgreich erfüllen können, andererseits dem Körper wie auch dem Geist die nötige Ruhe zu geben, um neue Kraft zu tanken.

So wird Ihr Alltag wieder leichter!

Da Theorie und Praxis bekanntlich oftmals weit auseinanderliegen, natürlich auch im Hinblick auf eine gute Work-Life-Balance, möchte ich ihnen ein paar nützliche Tipps mit auf den Weg geben, damit Sie ihren Alltag endlich optimal ins Gleichgewicht bringen können. Schaffen Sie mit den folgenden Tipps einfach ihre persönliche Work-Life-Balance und das unabhängig davon, ob ihr Alltag nun von hektischen Geschäften, lebhaften Kindern oder alltäglichen Sorgen dominiert wird.

Durch klare Ziele den Stress reduzieren.

Einer der wichtigsten Tipps für den Alltag ist denkbar einfach und schon Kindern geläufig. Es geht darum, sich klare Leistungsziele zu setzen und diese klar zu definieren. Wann möchte man in welchem Zeitraum welche Leistung erfüllen? Weiß man zum Beispiel, dass ein bestimmtes Projekt binnen zwei Wochen erledigt sein muss, so sollte man sich die einzelnen zu erledigenden Aufgaben so gliedern, dass man jeden Tag ein wenig davon schafft. So reduziert sich der Stress ganz einfach, da man exakt weiß, an welchem Tag man welche Aufgaben erfüllen muss, um an Ende das Leistungsziel fristgerecht zu erreichen.

Erst die Arbeit dann das Vergnügen! Schwere Aufgaben immer zuerst erledigen!

Ein wichtiger Tipp für einen stressfreien Alltag und eine gute Work-Life-Balance ist etwas, dass vielleicht schon ihre Eltern gepredigt haben. Erledigen Sie die unangenehmen Aufgaben zuerst. Sind diese erledigt, fühlt sich die restlichen Aufgaben des Tages kinderleicht an. So erfüllt man seine täglichen Aufgaben und hat dabei noch ein gutes Gefühl, da die unangenehmen Aufgaben ja bereits erledigt sind. Jetzt kann es nur noch leichter, schneller und angenehmer gehen.

Flexibel Arbeiten und Blockaden somit umgehen!

Wenn das mit den unangenehmen Arbeiten zuerst nicht so richtig klappen will und sich eine regelrechte Blockade bei Ihnen einstellt, dann sollten Sie jedoch nicht mit Gewalt versuchen, diese Blockade zu durchbrechen. Man muss nicht immer den direkten Weg gehen.

Will die aufgetragene Arbeit nicht klappen, dann kann es Ihnen helfen, einfach diese Aufgabe zur Seite zu legen und eine andere Arbeit vorzuziehen. So motivieren Sie sich anhand der Leistungserfolge selbst. Der selbst aufgebaute Leistungsdruck schwindet. Oftmals verschwindet so das ursprüngliche Problem von allein und was zuvor unmöglich wirkte, geht nun fast von allein.

Effizientes Arbeiten ganz ohne Leerlauf oder Zeitverschwendung

Ein häufiges Problem unserer modernen, stressigen Zeit sind unnötige Leerlaufphasen und die darauffolgenden Stressspitzen. Diese schaden unserer Produktivität und zerren an unseren Nerven. Das lässt sich jedoch leicht vermeiden. Mit einem klaren und strukturierten Zeitplan für sich wiederholende Tätigkeiten, der keine unnötigen Arbeitswege enthält und somit vermeidbar macht, der wichtige Arbeitsschritte kombiniert. Das lässt unnötigen Stress schwinden und effizientes Arbeiten entstehen. Ihre Motivation steigt. Wer effizient arbeitet, der arbeitet meist auch motivierter und somit mit mehr Freude. Einfach die unnötigen Wartezeiten reduzieren. Doppelte Wege zusammenfassen und den Zeitplan etwas optimieren. Dadurch fällt Ihnen selbst der stressigste Arbeitstag ein klein wenig leichter.

Bewusst eine Pause genießen, ohne Stress und Hektik.

Wichtig sind jedoch auch die Ruhephasen während der Arbeit. Was Arbeitswissenschaftler seit Langem wissen, ist, dass kurze Pause erholungswirksamer sind als lange Pausen. Deshalb machen Sie, sofern es Ihnen möglich ist, als 60 – 90 Minuten eine kleine Pause von 5 Minuten. Aber sorgen Sie dafür, dass Sie einen Belastungswechsel haben. Falls Sie am Computer arbeiten, verlassen Sie ihren Arbeitsplatz, aber schauen Sie bitte nicht während der kurzen Pause auf ihr Handy. Dem Fabrikarbeiter, der an der Maschine sei es hingegen erlaubt, sofern es nicht gegen gültige Vorschriften verstößt.

Wer seine Mittagspause am Arbeitsplatz zwischen Terminplanung und Telefonstress verbringt, der kann nicht zur Ruhe kommen. Eine bewusste Pause ist wichtig, um wieder Energie für die noch anstehenden Arbeiten zu bekommen. Verlassen Sie deshalb Ihren Arbeitsplatz. Gehen Sie in die frische Luft, oder entspannen Sie einfach ein paar Minuten bei einem gesunden Mittagsessen. Einfach den Stress des Vormittags für ein paar Minuten vergessen. Bewusst erlebte Pausen ohne Stress und Hektik tun gut und sorgen dafür, dass der restliche Arbeitstag ein wenig leichter wird.

Feierabend ist Feierabend!

Doch die vielen Tipps für Ihren beruflichen Alltag bringen wenig, wenn Sie den ganzen Stress und die Hektik mit in den Feierabend nehmen. Egal ob die Familie wartet oder ihre Freunde. Wenn Sie nach Feierabend mit dem Kopf noch immer bei der Arbeit sind, werden Sie nicht richtig entspannen können. Es gilt also, die Arbeit sein zu lassen und sich bewusst auf die Freizeit zu fokussieren. Nur so schafft Sie die perfekte Balance zwischen Beruf und Freizeit. Also schalten Sie nach der Arbeit ab, lassen den Job beim Arbeitgeber und widmen sich bewusst ihren Hobbys, Freunden, der Familie oder schlicht weg einem entspannten Feierabend in den eigenen vier Wänden!

Welche Vorteile bringt die Work-Life-Balance für sie?

Eine gute Work-Life-Balance ist nichts, wofür Sie viel Geld ausgeben müssen. Natürlich gibt es zahlreiche Seminare und Schulungen, die Ihnen dieses Prinzip des Gleichgewichts im Alltag vermitteln wollen. Doch grundsätzlich braucht Sie all das nicht, wenn Sie die folgenden Dinge beachten.

  • Was möchte ich erreichen?
  • Welche Dinge in meinem Alltag machen mich glücklich?
  • Welche Dinge in meinem Alltag machen mich unglücklich und warum?
  • Wie kann ich die Negativen Faktoren in meinem Alltag abschaffen?

Denn so kompliziert und komplex die Work-Life-Balance manchmal beschrieben wird, ist sie nicht. Wenn Sie diese vier einfachen Fragen ernsthaft beantworteten und darauf basierend ihren Alltag neu strukturieren, werden Sie erkennen, wie positiv eine ausgewogene Balance aus Verpflichtungen und Erholung auf Job, Unternehmen und Ihren Alltag wirken kann.

Stress und Hektik gehören zu unserem modernen Leben dazu. Egal ob Unternehmer, Angestellter, alleinerziehende Vater, Mutter oder viel beschäftigter Entrepreneur. Wir alle haben Aufgaben und Pflichten, die es wahrzunehmen gilt. Doch abseits all unserer Verantwortung sollte Sie eben auch ab und an entspannen und abschalten. Hobbys, Familie und Freunde und Augenblicke der Erholung sind wichtig, um die perfekte Work-Life-Balance für sich zu finden und für sich zu nutzen. Denn mit der perfekten Work-Life-Balance lebt Sie nicht nur zufriedener und entspannter, nein Sie leben eben auch gesünder!

Selbstmotivation

Mit der richtigen Motivation ist alles möglich, auch das Unmögliche. Motivation entsteht entweder in Ihnen selbst (intrinsische Motivation) oder sie wird von außen angeregt (extrinsische Motivation). Oftmals ist es aber auch eine Mischung aus beiden.

Hier ein paar Tipps zur Selbstmotivation

Die Salamitaktik

Erfolg ist der beste Motivator. Machen Sie deshalb jeden Tag zu ihrem persönlichen Erfolgserlebnis. Die Freude über einen Erfolg gibt ihnen Energie für den nächsten Tag.
Überlege Sie sich am besten noch heute mehrere kleine Schritte (Salamischeiben), die sie jeden Tag gehen können, um Ihrem Ziel näher zu kommen. Gehen Sie jeden Tag einen dieser kleinen Schritte. Wenn Sie ihn erreicht haben, überlegen Sie sich den nächsten kleinen Schritt für den folgenden Tag. So bekommen Sie jeden Tag die kleinen Erfolgserlebnisse, die immer wieder neu motivieren. Halten Sie diese Taktik ein paar Wochen durch und Sie werden merken, wie Sie langsam süchtig nach diesen kleinen Erfolgserlebnissen werden.

Motivation beginnt im Kopf

Wenn Sie nicht daran glauben, etwas erreichen zu können, haben Sie auch keinen Grund, etwas dafür zu tun. Darum ist es enorm wichtig, Ihre Gedanken auf diesen Erfolg auszurichten. Dadurch nämlich aktivieren Sie Ihre Selbstmotivation. Stärken Sie so jeden Tag ihre mentale innere Kraft.

Schlucken Sie dickste Kröte zuerst

Kennen Sie das Problem. Es steht eine schwierige Aufgabe an und Sie können sich überhaupt nicht überwinden, diese nun endlich anzugehen. Sie schieben diese Aufgabe ewig vor sich her, anstatt sich dieses Problems gleich anzunehmen. Leider wird ihr Problem dadurch nicht besser. Im Gegenteil, es belastet Sie so nur viel länger, weil Sie jeden Tag aufs Neue mit den Gedanken an dieses Problem zu kämpfen haben. Lasses Sie es bleiben und das Spiel beginnt am Abend mit den Gedanken an das Problem aufs Neue.
Darum Nutzen Sie die Morgenroutine und gehen diese schwierige Aufgabe gleich als Erstes an. Danach fühlen Sie sich viel besser, weil Sie es geschafft haben. Das gibt Ihnen wiederum die notwendige Motivation, um weitere Aufgaben oder Probleme zu lösen.

Kompetenzbasierendes Lernen – Ein Lernkonzept fürs digitale Zeitalter

Nichts ist so Beständig wie Veränderung

Diese Metapher ist in der heutigen Arbeitswelt die vermutlich wesentlichste Konstante, die man in Unternehmen vorfindet. Die Menschen müssen sich zunehmend schneller den stattfindenden Entwicklungen der Digitalisierung anpassen. Insbesondere in den Fertigungsbereichen (Industrie 4.0) auf der einen, aber auch den Veränderungen bei den Geschäftsprozessen auf der anderen Seite.

Denn die durch den Klimawandel und den Übergang vom Industriezeitalter ins digitale Zeitalter einhergehenden Zyklen von Entwicklungen und Veränderungen bei den Arbeitsprozessen werden immer kürzer. Der in den Unternehmen entstehende Innovationsdruck ist heute größer denn je. Agilität ist das Gebot der Stunde. Die Unternehmen, die sich nicht weiterentwickeln, werden sterben.

Aber auch die Menschen müssen sich zunehmend ihren Kompetenzen und Lernergebnissen sowie deren Feststellung und Anerkennung zuwenden. Tun Sie dies nicht, so werden auch Sie abgehängt. Lebenslanges Lernen ist heute wichtiger als noch vor 20 Jahren.

Unternehmen und Menschen werden durch dieses hohe Entwicklungstempo gleich vor mehrere Herausforderungen gestellt:

  • Die Halbwertszeit von Wissen sinkt.
  • Der Qualifikations- und Kompetenzentwicklungsbedarf der Mitarbeiter steigt.

Gleichzeitig bedeuten diese neuen technischen Innovationen für die Unternehmen einen zusätzlichen Kompetenzbedarf. Der modernste Roboter oder die neueste Software kann nur dann sinnvoll und gewinnbringend eingesetzt werden, wenn die Mitarbeiter über die nötigen Kompetenzen verfügen.

Wie können die Unternehmen vor diesem Hintergrund möglichst effizient die Kompetenzen ihrer Mitarbeiter entwickeln? Die Antwort lautet:

Durch individuelle und zielgerichtete Weiterbildung, durch Kompetenz- und- Lernergebnis- orientiertes Lernen. Doch was bedeutet Kompetenz- und Lernergebnis- orientiertes Lernen?

  • Kompetenzorientierung: Wie kann man kompetenzorientiert lernen?
  • Lernergebnisorientierung: Was sind Lernergebnisse?
  • Kompetenzentwicklung: Wie wird informelles Lernen gefördert?
  • Kompetenzfeststellung: Wie werden Kompetenzen erfasst?
  • Kompetenzanerkennung: Wer validiert erworbene Kompetenzen?

Kompetenzorientierung

Es gibt unterschiedliche Kompetenzdefinitionen, wobei die meisten davon ausgehen, dass bspw. Fachliche Kompetenzen die über einen längeren Lernprozess erworbenen Kenntnisse, Fertigkeiten und Fähigkeiten enthalten und auf Einstellungen und Werthaltungen gegründet sind.

Die Kompetenzorientierung fokussiert auf das, was die Teilnehmer*innen in einer Bildungsveranstaltung, in der Arbeit oder im Alltag tatsächlich lernen. In der Beschreibung einer Bildungsveranstaltung wird das benannt, was die TeilnehmerInnen nach deren Abschluss können sollen (und nicht nur die Inhalte, mit denen sie sich beschäftigt haben).

Kompetenzorientierte Angebote werden gewöhnlich in Form von Lernergebnissen dargestellt.

Lernergebnisorientierung

Lernergebnisse beschreiben, was die Lernenden nach dem erfolgreichen Abschluss eines Lernprozesses wissen, verstehen bzw. können sollten. Zu unterscheiden sind hierbei aber die beabsichtigten und die tatsächlichen Lernergebnisse. Die Letzteren können hier üblicherweise nicht vollständig nachgewiesen werden, da der Aufwand dafür zu hoch wäre.

Kompetenzentwicklung

Kompetenzen werden nicht nur in Bildungseinrichtungen, sondern auch in den Betrieben erworben und erweitert. In diesem Zusammenhang geht es bei der Kompetenzentwicklung um die Frage, auf welche Weise der informelle Erwerb von Wissen stattfindet und wie dieser gefördert werden kann. In der Praxis jedoch gehen hier die Meinungen auseinander.

Die Frage, wie Kompetenzen am besten erworben werden können, ist noch nicht ausreichend untersucht. Das betrifft sowohl die formale Kompetenzentwicklung in Schulen und Betrieben als auch die informelle Kompetenzentwicklung im sozialen Umfeld.

Kompetenzfeststellung

Die Ermittlung, Messung, Beschreibung und Darstellung von Kompetenzen sind mit beträchtlichen Schwierigkeiten verbunden. Hierzu bedarf es geeigneter Verfahren und Instrumente. Es ist einleuchtend, dass hier quantitative Mittel zur Feststellung allein nicht genügen. Zum Einsatz kommen daher auch Beobachtungen, Befragungen und die Beurteilung von Produkten.

Kompetenzanerkennung

Die Anerkennung informell erworbener Kompetenzen stößt mittlerweile sowohl bei europäischen und nationalen Institutionen als auch bei Einzelpersonen aufzunehmendes Interesse. In den letzten Jahren wurden Systeme entwickelt und erprobt, um auf europäischer Ebene vergleichbare Standards zu schaffen. Für Einzelpersonen kann die Anerkennung informell erworbenen Wissens ein höheres Selbstbewusstsein sowie zusätzliche Optionen auf dem Arbeitsmarkt mit sich bringen.

Die Suche nach Talenten

Im neuen Zeitalter von künstlicher Intelligenz sowie Industrie 4.0 stellen die Mitarbeiter und deren Kompetenzen eine immer wichtigere Ressource für die Unternehmen dar. Leider sind aber in vielen Firmen immer noch veraltete Weiterbildungskonzepte weit verbreitet. Es werden Mitarbeiter auf interne oder externe Veranstaltungen geschickt, wo Lerninhalte oftmals immer noch nach dem Gießkannenprinzip vermittelt werden.

Bei solchen Veranstaltungen wird bei den Teilnehmern bereits vorhandenes Wissen sowie aktuelle Problemstellungen in Ihren Wirkungsbereichen wenig bis überhaupt nicht vermittelt.

Anders als bei diesen Konzepten werden bei kompetenzbasierenden Lernkonzepten bereits vorhandenes Wissen der einzelnen Teilnehmer berücksichtigt.

Kürzere Qualifizierungsdauer

Idealerweise werden die persönlichen Stärken und Kompetenzen der Mitarbeiter in einem Personalentwicklungsplan erfasst. Steht ein solcher Plan dem Unternehmen nicht zur Verfügung, wird ein entsprechender Fragebogen zur Erfassung von Mitarbeiterkompetenzen erstellt.

In einem ausführlichen Gespräch werden nun die individuellen Stärken des Mitarbeiters abgefragt und auf mögliche Verbesserungspotenziale analysiert. Gemeinsam werden daraus Lernziele für die Qualifizierung abgeleitet.

Aufgrund dieser vorgeschalteten Analyse von Mitarbeiterkompetenzen können Qualifizierungsmaßnahmen anders als bei themenzentrierten Weiterbildungsmaßnahmen wesentlich agiler gestaltet werden. Diese hohe Agilität ist der größte Vorteil von kompetenzbasiertem Lernen. Diese Art des Lernens ist ideal für das digitale Zeitalter, da die betroffenen Menschen sich beruflich und/oder privat weiterbilden können, ohne dabei umfangreiche Weiterbildungsmaßnahmen durchlaufen zu müssen.

Nachhaltigkeit

Aber eine solche über einen längeren Zeitraum nachhaltige und messbare Kompetenzentwicklung geschieht nicht über Nacht. Deshalb müssen die Kompetenzen von allen Teilnehmern zu mehreren Zeitpunkten nachgefragt und erfasst werden. Ebenso müssen diese nach Beendigung einer Maßnahme erfasst werden. So wird die Entwicklung jedes Mitarbeiters nachvollziehbar und sichtbar.

Um den nachhaltigen Erfolg solcher Maßnahmen für Unternehmen und Mitarbeiter zu gewährleisten, sind solche Maßnahmen als dauerhaft feste Bestandteile eines Entwicklungsplanes zu integrieren. Ein weiterer Grundstein für den langfristigen Erfolg und die Evaluation solcher Maßnahmen bildet auch eine enge Zusammenarbeit zwischen Führungskräften und den teilnehmenden Mitarbeitern.

Akzeptanz von Maßnahmen

Damit solche Maßnahmen akzeptiert werden, müssen diese Transparent und auf Dauer ausgelegt werden. Solche auf Dauer und an den Bedarfen der Mitarbeiter orientierte Weiterbildungsmaßnahmen werden schnell als echten Mehrwert erkannt. Dieser vom Mitarbeiter erkannte Mehrwert erzeugt die benötigte Akzeptanz und motiviert außerdem die Mitarbeiter, da Sie sich mit „Ihrem Unternehmen“ identifizieren.

Was eigentlich ist systemisches Coaching?

Systemisches Coaching ist nicht einfach irgendeine Coaching-Methode. Es ist ein umfassender Coaching-Ansatz, der das große Ganze des Klienten im Blick hat. Ein systemischer Coach betrachtet den Menschen oder die Gruppe als komplexes „System“, für das es nicht das eine Tool für alle Probleme und Antworten geben kann.

Systemisches Coaching ist ein interaktiver personenzentrierter Beratungs- und Betreuungsprozess zur Entwicklung und Umsetzung persönlicher oder beruflicher Ziele sowie der dazu notwendigen Kompetenzen.

Dabei geht für die Klienten darum zu lernen, innerhalb Ihrer eigenen Systeme, in denen sie agieren, besser zu navigieren, um sich so Handlungsmöglichkeiten zu erschließen.

Aber was ist überhaupt so ein „System“?

Wir alle Leben und agieren in unterschiedlichen Systemen. Da wäre beispielsweise unsere leibliche Familie, unser Freundeskreis, der Job mit Chef und Kolleginnen und Kollegen, aber auch der Verein oder der Vorstand, in dem ein Mensch vielleicht ehrenamtlich tätig ist. Alles das sind Systeme, in denen wir leben und agieren.

Damit ist also die Gesamtheit von Beziehungen, Ideen, Regeln, Werten, Überzeugungen, Erfahrungen usw. gemeint, die die Welt eines jeden Einzelnen von uns innerhalb eines solchen Systems ausmachen. Alle Systeme stehen in komplexer Wechselwirkung zueinander. Aus diesem Grund sind die Zusammenhänge zwischen Ursachen und Wirkungen selten einfach und linear. Sie sind in der Regel vielschichtig und oft schwer zugänglich.

Beim systemischen Coaching machen sich Klienten auf den Weg, den Ursachen von Problemen im Labyrinth ihrer Systeme auf den Grund zu gehen, ihnen hinterher zu spüren. Lösungen zu finden, die innerhalb ihres Gesamtsystems bzw. der konkreten Gruppe tragfähig sind.

Es geht hierbei nicht darum, etwas zu tun, was einem Außenstehenden als „Richtig“ erscheinen würde. Es geht aber auch nicht darum, Veränderungen zu erzwingen, also alles von Grund auf neu zu gestalten und zu organisieren. Beim systemischen Coaching geht es vielmehr darum:

  • selbst Entscheidungen zu finden, die innerhalb ihres Systems Sinn ergeben.
  • den eigenen Handlungsspielraum innerhalb ihrer Systeme zu erweitern.

Als systemischer Coach unterstütze ich diesen Prozess. Im Idealfall ebenso effizient wie zurückhaltend.

Als systemischer Coach begleite ich meine Klienten beim Finden ihrer eigenen Antworten

Ziel des Coachings ist die Förderung von Selbstreflexion- und Wahrnehmung, die Stärkung des Bewusstseins und der Eigenverantwortung. Den Klienten so Hilfe zur Selbsthilfe zu geben.

Manche Klienten kommen zu mir mit Fragen wie z. B.: „Wie kann ich mein persönliches Potenzial besser ausschöpfen?” Oder: „Wie kann ich eine Beziehung mit anderen Menschen und mit mir selbst verbessern?” Die Antworten auf diese Fragen kann niemand für sie finden. Denn. Die Experten für ihr eigenes Leben sind die Klienten selbst!

Was ich als Coach tue ist meine Klienten beim Finden ihrer eigenen Antworten zu begleiten. Das bedeutet, dass meine Klienten immer auch Herr/Frau dieses Prozesses sind. Sie erarbeiten eigenverantwortlich Lösungen zu Ihren einzelnen Problemfeldern. Sie stehen also in der Ergebnisverantwortung.

Als Coach bin ich für den Prozessablauf verantwortlich. Meine Aufgabe ist es, die Klienten beim Finden und Entwickeln Ihrer eigenen Lösungen zu unterstützen. Dabei akzeptiere ich als verantwortungsbewusster Coach aber immer auch die Klienten mit Ihren herkunftsspezifischen Eigenheiten. Die Unterschiedlichkeit Ihrer Bedürfnisse und Interessen werden dabei immer ernst genommen.

Darüber hinaus wird ein seriöses Coaching immer auch von den Grundsätzen der Freiwilligkeit, der persönlichen Akzeptanz, Offenheit und Vertraulichkeit geprägt sein.

Das ist in ein paar einfachen Sätzen gesagt, das, was ich als systemischer Coach mache.

Konkrete Fragen und Probleme profitieren von diesem systemischen Ansatz

Oftmals reicht das aus. Aber manchmal sind diese kleinen Probleme Symptome für etwas Größeres. Etwas, das im Verborgenen schwelt. Vielleicht sind ihre Bewerbungen nicht ansprechend, weil sie in ihrem Arbeitsumfeld unglücklich sind. Dann werden ihnen clevere Bewerbungstipps im Bestfall einen neuen Job einbringen, den sie in ihrem innersten gar nicht wollen. Das Nahziel ist erreicht, aber ganzheitlich betrachtet, haben sie wenig gewonnen.

In solchen Fällen ist ein systemisches Coaching sinnvoll. Denn es hilft ihnen, zu verstehen, was in ihrem Leben passiert. Die Antworten auf das zu finden, was sie weiterbringt. Die kleine Frage vom Anfang beantwortet sich dann fast automatisch, weil sich die überzeugende Bewerbung auf den Job, für den sie wirklich brennen, plötzlich wie von selbst schreibt.

Diese systemischen Ansätze funktionieren im persönlichen Kontext ebenso gut wie in Familien, Teams und Unternehmen bzw. Organisationen, wo konkrete Missstände ebenfalls Symptome dafür sein können, dass „im System“ etwas falsch läuft.

Und für wen eignet sich systemisches Coaching?

Systemischer Ansatz oder problemzentrierter Ansatz. Es gibt kein 100 % „richtiges“ Herangehen. Aber es gibt Klienten, für die ist der eine oder andere Ansatz besser geeignet.

Je nachdem, wie stabil und gut sie sich in ihrem Leben eingerichtet haben, kann es für sie mehr oder weniger sinnvoll und zielführend sein, in einem umfassenden Coaching-Prozess ihr System „aufzurollen“. Es ist aber auch vollkommen in Ordnung, wenn sie das nicht möchten. Wenn sie nur Bewerbungs- oder Zeitmanagement-Tipps haben möchten oder jemanden brauchen, der sie bei einer wichtigen Entscheidung berät, gibt es andere Coaching-Ansätze, die das direkt und mit weniger Aufwand leisten.

Grenzen des Coachings

Systemisches Coaching ist ein breit gefächerter, methodenvielfältiger und flexibler Beratungsprozess, der verschiedene Bedingungen benötigt, damit er gelingt. Das bedeutet aber auch, dass es Grenzen des Coachings gibt, die sich aus den Grenzen des Coaches, seiner Klienten und den Grundsätzen des Beratungsprozesses ergeben.

Solche Gründe für die Ablehnung eines Coachings oder eine frühzeitige Beendigung können sein:

  • Der Klient leidet an psychischen Störungen.
  • Der Klient kommt nicht freiwillig in die Beratung.
  • Die Auftraggeber instrumentalisieren das Coaching, um sich von einem Mitarbeiter zu trennen.
  • Der Klient benötigt eine andere Lernform.
  • Der Klient möchte sein Anliegen nicht bearbeiten, weil es ihm durch Dritte auferlegt wurde.
  • Coach und Klient werden nicht “warm“ miteinander.

Mitarbeiter motivieren

Eine der wichtigsten Aufgaben eines Chefs ist es, sein Team zu motivieren. Macht er seinen Job gut, dann beeinflusst er seine Mitarbeiter positiv und bewegt sie dazu, ihre Tätigkeit mit Spaß und Freude auszuüben. Anders gesagt: Kommen Mitarbeiter gerne zur Arbeit. Sind sie voller Elan und betrachten ihren Job als Bereicherung in ihrem Leben. Dann hat die Mitarbeitermotivation bestens funktioniert.

Wie aber funktioniert das mit der Mitarbeitermotivation denn genau? Was muss ich als Chef tun, welche Hebel muss ich in Bewegung setzen? Wie schaffe ich es, dass meine Mitarbeiter nicht nur ihre Arbeitszeit absitzen? Wie bringe ich sie dazu für ihre Aufgaben zu brennen? Diese mit Leidenschaft ausüben?

Eines ist sicher: Ob Mitarbeiter engagiert und mit Freude arbeiten, hängt maßgeblich vom Verhalten ihrer Vorgesetzten ab. Mit den richtigen Werkzeugen lässt sich jeder Mensch motivieren. Optimalerweise erreicht man nicht nur eine extrinsische Motivation durch äußere Anreize, sondern eine nachhaltigere intrinsische Motivation durch innere Impulse.

Ich habe Ihnen hier meine persönlichen Motivations Tipps aufgeführt:

Atmosphäre

Eine freundliches, angenehmes und offenes Arbeitsumfeld schaffen. Das ist der erste Schritt in Richtung Mitarbeitermotivation. Immerhin verbringen ihre Mitarbeiter den Großteil ihres Tages an ihrem Arbeitsplatz. Deshalb ist es wichtig, dass sie sich dort wohlfühlen. Dass sie mit ihren Kollegen zurechtkommen. Dass sie einen Platz haben, an dem sie konzentriert arbeiten können. Eine gute Arbeitsatmosphäre zeichnet sich durch ein gutes Betriebsklima, aber auch durch räumliche Aspekte aus. Geräumige Büros, frische Luft. Gesundheitsschutz und ergonomische Arbeitsplätze. Moderne und funktionierende Technik. Stimmt all das? Achten Sie darauf, und Sie können förmlich zusehen wie die Motivation steigt.

Vertrauen

Vertrauen Sie Ihren Mitarbeitern! Zeigen Sie ihnen, dass sie sich auf sie verlassen. Schenken Sie auch neuen Kollegen einen Vertrauensvorschuss. Das motiviert deutlich mehr als Skepsis oder Misstrauen. Zu Vertrauen zählt auch die Übertragung von Verantwortung. Geben Sie jedem Mitarbeiter das Gefühl, dass Sie fest an ihn und seine Kompetenzen glauben. Das ist ein wahrer Motivations-Beschleuniger. Individualität

Jeder Mitarbeiter tickt anders, hat individuelle Stärken, Wünsche und Bedürfnisse. Versuchen Sie deshalb, deren Individualität bestmöglich einzubeziehen und zu berücksichtigen. Je besser Sie Ihre Mitarbeiter kennen, desto leichter fällt es Ihnen, sie individuell zu motivieren. Führen Sie dafür regelmäßige Gespräche und versuchen sie, ihre Mitarbeiter kennenzulernen. Welche Hobbys und Interessen haben Sie. Wo wollen sie beruflich hin? Was stört sie an der aktuellen Situation? Welche Verbesserungsvorschläge haben sie? Haben Sie ein offenes Ohr für Ihre Mitarbeiter und zeigen Sie ihnen, dass sie den Austausch mit ihnen suchen.

Wertschätzung

Loben sie ihre Mitarbeiter immer dann, wenn sie wirklich gute Arbeit geleistet haben. Aber auch nicht übertreiben und Lob bei jeder Kleinigkeit einsetzen, denn dann verliert es seine Bedeutung. Doch wann immer Lob angebracht ist, sollten sie es aussprechen. Anerkennung und Wertschätzung sind die wesentlichen Faktoren der Mitarbeitermotivation. Sie sind oftmals wichtiger als Geld. Zeigen Sie ihren Mitarbeitern, dass Sie ein Fan ihrer guten Arbeit sind.

Selbstbestimmung

Lassen Sie ihre Mitarbeiter selbstständig und selbstbestimmt arbeiten, organisieren und umsetzen. Ermöglichen sie es ihnen, eigene Entscheidungen innerhalb ihres Kompetenzbereichs zu treffen. Beziehen sie wenn möglich ihre Mitarbeiter sogar in Unternehmensentscheidungen mit ein. Gehen sie auf Vorschläge und Ideen ihrer Mitarbeiter ein und nehmen Sie sie ernst. So zeigen sie Respekt und stärken das Selbstwertgefühl jedes Einzelnen.

Weiterbildung

Fördern und fordern. Wie’s geht? Entweder schicken sie ihre Mitarbeiter hin und wieder auf externe Weiterbildungsseminare, Fachmessen und Events. Oder aber sie holen sich einen Coach ins Haus, der exklusiv für ihr Team referiert. Veranstalten sie Teammeetings, in denen ihre Mitarbeiter ihr Wissen miteinander teilen und vom Wissen der jeweils anderen profitieren. Oder, oder, oder … Egal wie sie es machen – Hauptsache, sie ermöglichen ihren Mitarbeitern regelmäßige Fort- und Weiterbildungen. Das steigert die Mitarbeitermotivation, fördert gleichzeitig einen kontinuierlichen Lernprozess und bewahrt von Stillstand.

Vorbildfunktion

Sind sie sich ihrer Vorbildfunktion bewusst und gehen mit gutem Beispiel voran! Motivation ist eine Frage der Einstellung und nur wenn sie als Chef für ihre Projekte brennen, werden es ihre Mitarbeiter ebenfalls tun. Sie können hingegen nicht erwarten, dass ihre Mitarbeiter mit Freude Überstunden leisten, wenn sie selbst der Erste sind, der sich pünktlich in den Feierabend verabschiedet. Mit einer solchen Handlungsweise sind sie nicht glaubwürdig. Seien sie ein Vorbild auf fachlicher und persönlicher Ebene und sie werden merken, wie leicht Mitarbeitermotivation sein kann.

Teambildung

Gemeinsam für Ziele zu kämpfen, schweißt zusammen. Und je besser man zusammenarbeitet, desto schneller erreicht man seine Ziele. Achte sie deshalb darauf, dass die Gruppendynamik stimmt. Organisieren sie Betriebsausflüge, Teamevents, Weihnachtsfeiern und Sommerfeste, die das Wir-Gefühl stärken. Oder ein gemeinsames Mittagsessen im Büro (Pizza für alle Teammitglieder). Mitarbeitermotivation funktioniert über Teamzusammenhalt, daher sollten sie diesen Punkt keinesfalls unterschätzen.

Sport

Sport ist ein wunderbarer Ausgleich zum anstrengenden Arbeitsalltag. Wer sich regelmäßig bewegt, seine Kondition und seine Muskulatur trainiert, ist aktiver, lebt gesünder und fühlt sich insgesamt motivierter. Sie als Unternehmer haben also großes Interesse daran, dass sich ihre Mitarbeiter sportlich betätigen. Fördern Sie es! Bieten sie ihrem Team Mitgliedschaften im Fitnessstudio an oder beteiligen sich an Gesundheitskursen und Präventionsmaßnahmen. Bieten Sie bspw. Ein Jobrad an. Damit kurbeln sie die Mitarbeitermotivation im Nu an.

Spaß

Und zu guter letzt: Es gibt es wohl kaum eine bessere Motivationsspritze als Spaß. Freude an der Arbeit bedeutet auch, hin und wieder kleine Pausen einzubauen, einen leckeren Kaffee zu trinken, sich für zehn Minuten auf den Bürobalkon zu setzen oder gar eine Runde Kicker mit den Kollegen zu spielen. Auch Musik macht gute Laune, einmal ein Eis oder ein Feierabendbier für alle. Lassen sie sich etwas einfallen. Ihre Mitarbeiter werden es ihnen mit einem hohen Maß an Motivation und Tatendrang danken.

7 Phasen des Coachings

Ein Coaching ist immer individuell. Es muss an die Ziele, Fragen, Bedürfnisse und Erwartungen des jeweiligen Klienten angepasst werden. Es lassen sich aber trotzdem die klassischen Phasen im Ablauf eines Coachings erkennen.

Diese Phasen sollten Sie kennen, um sich Bild davon zu machen, was in einem Coaching auf Sie zukommt. Zur Verdeutlichung habe ich den Ablauf eines Coachings in seine 7 typischen Phasen unterteilt:

1. Das Vorgespräch

Hier lernen wir uns kennen. Wir klären Beweggründe, Hintergründe und Arbeitsweisen. Bauen so gegenseitiges Vertrauen auf. Ermitteln Themen und Bedürfnisse für das Coaching. Ihre aktuelle Situation wird angesprochen. Sie erläutern mir Ihre Wünsche und Ziele. Der zeitliche Rahmen des Coachings wird geklärt. Dieses wichtige Vorgespräch ist für Sie kostenlos. Es kostet Sie lediglich Ihre Zeit.

2. Die Vereinbarung

kommt nur zu Stande, wenn die Chemie zwischen uns stimmt. Denn ein Coaching kann nur erfolgreich sein, wenn es von gegenseitigem Respekt und Vertrauen geprägt ist. Bevor es losgeht und es später keine Missverständnisse gibt, legen wir den gemeinsamen Rahmen für das Coaching fest. Dieser Rahmen enthält unter anderem die folgenden Punkte:

  • Was sind Ihre Ziele?
  • Was sind Ihre Erwartungen?
  • Wie viele Sitzungen soll es geben?
  • Wo, finden das Coaching statt?
  • Wie findet das Coaching statt?
    • Online
    • Telefonisch
    • persönlich
  • Wann finden die Sitzungen statt?
  • Was ist, wenn einer absagt? Und natürlich.
  • Was wird das Coaching kosten?

All diese wichtigen Punkte werden im Vorfeld geklärt, damit es später nicht zu Missverständnissen kommt.

3. Die Analyse (Anamnese)

Das Coaching startet. Ich stelle nun vor allem Fragen, und sammle Informationen und identifiziere Ihre Problemfelder. Wir konkretisieren diese und analysieren gemeinsam mögliche Blockaden und Potentiale.

4. Die Veränderung

Hier bekommen Sie nun ein erstes Feedback von mir. Eine erste Analyse. Auf dieser Basis erarbeiten wir gemeinsam erste Handlungsoptionen und Strategien. Dies sind jedoch keine Anweisungen. Ich vermittele vielmehr nur die von Ihnen gewünschten Veränderungsschritte. Allenfalls hinterfrage ich noch Details zu Ihren Gefühlen und Bedürfnissen.

5. Die Umsetzung

Jetzt bekommen Sie durch aus auch Hausaufgaben mit auf den Weg. Wir erarbeiten gemeinsam aus den identifizierten Handlungsschritten konkrete Alltagsaufgaben. Hier sind nun Ihr Wille und ihre Disziplin gefragt. Leicht ist die Umsetzung manchmal nicht. Sie erfordert oftmals Überwindung und Anpassung an die eigenen Ziele.

6. Die Erfolgskontrolle

Was ist passiert? Was hat sich verändert? Gemeinsam Analysieren wir den Erfolg der vereinbarten Strategien. Daraus leiten wir gemeinsam weitere Schritte ab. Oder aber, Sie orientieren sich neu. Wir entwickeln weitere Strategien und Aufgaben, wenn der bisherige Weg nicht die angestrebten Ziele erreichen konnte.

7. Der Abschluss

Ein Coaching bei mir läuft nicht einfach aus. Ein Coaching bei mir endet immer mit einem abschließenden Resümee. Was haben Sie gelernt? Welche Methoden und Kompetenzen haben Sie neu entwickelt? Waren Sie mit der Beratung zufrieden? Und trauen Sie es sich zu, die behandelten Probleme künftig auch ohne Coach zu meistern? Dieses Ziel,
die Hilfe zur Selbsthilfe – um damit, mich, den Coach (in diesem Problemfall) überflüssig zu machen.
ist es, was Sie bei mir erwartet.